Tipps und Infos für den Aufenthalt in

Montenegro mit dem eigenen Wohnmobil

 Am besten informiert ihr Euch auf den Seiten des Auswärtigen Amtes.

 

Hier eine Kurzfassung:

Landeswährung ist der Euro und der aktuelle Dieselpreis beträgt 1,21 Euro (09/2019) – Eurodizel schreibt sich das übrigens hier.

 

Für die Durchreise oder den Aufenthalt bis zu 30 Ragen genügt der Personalausweis. Darüber hinaus wird ein Reisepass benötigt. Achtung: Keine Dokumente die jemals gesperrt waren! Grenzübertritte nur an offiziellen Grenzstationen. Ansonsten (z.B. bei Wanderungen in grenzüberschreitenden Gebieten) ist ein Antrag bei der Polizei zu stellen. Bei der Einreise mit einem KFZ ist die Grüne Versicherungskarte erforderlich.

 

Visum
Die Einreise nach Montenegro ist unabhängig vom Aufenthaltszweck für EU-Bürger bis zu einer Dauer von 90 Tagen visumfrei. Bei einem Aufenthalt von mehr als 90 Tagen muss im Lande eine Aufenthaltsgenehmigung beantragt werden.

 

Anmeldung
„Ausländer müssen sich in Montenegro innerhalb von 24 Stunden am Ort des Aufenthaltes polizeilich anmelden. Verstöße gegen diese Meldepflicht werden gelegentlich geahndet. In solchen Fällen kann es bei einer späteren Wiedereinreise Probleme geben. Bei Unterkunft in einem Hotel wird die Anmeldung von diesem übernommen.“

So lautet der Originaltext des Auswärtigen Amtes. Ansonsten findet man über diese Anmeldepflicht wenig weiterführende Auskünfte im Internet. Bei der Einreise sehen wir dieses Schild, was die Unklarheiten aber auch nicht wirklich beseitigt.

Da sich unser Campingplatzbesitzer nicht um die Angelegenheit kümmert, gehen wir zur nächsten Touristen-information, die glücklicherweise nicht weit entfernt ist.

 

Dort erhalten wir folgende Informationen:

  1. Es ist keine einmalige Registrierung, sondern man muss sich jedes mal registrieren lassen, wenn man den Aufenthaltsort wechselt.

  2. Normalerweise macht das der Campingplatzbesitzer oder der Hauswirt. Wenn nicht, muss man es bei der nächsten Touristeninformation selber machen. Dazu werden die Pässe vorgelegt und man gibt an, wie lange man wo untergebracht ist. Pro Tag und Person ist ein Euro zu zahlen. Das Formular bekommt man in zweifacher Ausfertigung. Eines ist für den Unterkunftgeber, das andere muss man aufbewahren und ggf. bei der Ausreise vorlegen.

  3. Macht man das nicht, kann es bei der Ausreise Probleme geben. Ob kontrolliert wird oder nicht und wie hoch ggf. eine Strafe ausfällt hängt vom Zöllner ab. Möglich ist jedenfalls eine Geldbuße bis 400 Euro. So jedenfalls die Auskunft der Mitarbeiterin in der Touristeninformation.

Und so sieht das Formular dann aus:

Offizielle Grenzübergänge für den Straßenverkehr: mit Serbien (Ranče, Čemerno, Dobrakovo, Kula, Draženovac, Vuče), mit Albanien (Božaj, Sukobin, Grnčar), mit Bosnien und Herzegowina (Sitnica, Ilino brdo, Vraćenovići, Krstac, Nudo, Šćepan Polje, Metaljka, Šula), mit Kroatien (Debeli brijeg, Kobila)

 

Internet:

Da sich Montenegro noch nicht in der EU befindet fallen hohe Roaminggebühren an. Um das zu vermeiden, sollte man sich eine SIM-Karte in einem Einkaufsmarkt oder Kiosk kaufen. Es gibt einen speziellen Touristentarif. 1000 GB kosten je nach Dauer der Nutzung zwischen 5 – 15 Euro. Wir haben den Tarif über 15 Euro für 3 Wochen gewählt. Und ja – ich hab mich nicht verschrieben es sind eintausend GB! (www.telenor.me)

 

Kfz-Kennzeichen: MNE

 

Fläche: 13.812 Quadratkilometer


Einwohner: etwa 670.000