Tipps und Infos für den Aufenthalt

in Albanien mit dem eigenen Wohnmobil.

Am besten informiert ihr Euch aktuell auf den Seiten des Auswärtigen Amtes.

 

Hier eine Kurzfassung:

Landeswährung ist der Albanische LEK. Kurs 10/2019 rd. 125 LEK = 1 Euro. Üblich ist Barzahlungen in LEK, Euro wurden im Restaurant auch angenommen. Kartenzahlung war an Tankstellen und sogar in kleinen Lebensmittelläden möglich. Dies sind aber Erfahrungen hauptsächlich im Küstenbereich des Landes. 

 

Reisedokumente
Einreise ist mit Reisepass oder Personalausweis möglich. Die Reisedokumente müssen im Zeitpunkt der Einreise noch mindestens drei Monate gültig sein. Wagenpapiere und grüne Versicherungskarte werden geprüft. Achtung: Vor Reisebeginn prüfen, ob Albanien im Versicherungsschutz enthalten ist.

 

Führerschein

Der deutsche Führerschein wird anerkannt. Um eventuelle Schwierigkeiten bei Verkehrskontrollen zu vermeiden, rät das Auswärtige Amt, den Führerschein im Scheckkartenformat mitzuführen.

 

Visum
Deutsche Staatsangehörige benötigen für einen touristischen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen kein Visum.

 

Internet

Da sich Albanien nicht in der EU befindet fallen hohe Roaminggebühren an. Um das zu vermeiden, sollte man sich eine SIM-Karte in einem Einkaufsmarkt oder Kiosk kaufen. Wir haben bei Vodafone Albania für 20 GB rd. 12 Euro bezahlt. Die Karte wurde im Laden auch gleich aktiviert und lief problemlos.

 

Kfz-Kennzeichen AL

 

Allgemeines

Verständigung war meistens auf englisch möglich. Andernfalls mit Hand und Fuß. Saisonbedingt und weil uns auch nicht der Sinn danach stand, sind wir keine Campingplätze angefahren. Wasserversorgung (Brauchwasser) ist an Tankstellen möglich. Entsorgung ggf. ebenfalls dort fragen) oder an Strandtoiletten. Vorrichtungen zum entleeren größerer Grau- oder Schwarzwassertanks haben wir nicht vorgefunden. Freies Stehen ist in Albanien erlaubt.

 

 

Der Zustand der Straßen ist sehr unterschiedlich. Einige sind üble Buckelpisten, auf denen 20 Stundenkilometer schon zu schnell sind. Andere sind recht gut – aber gerade das ist oft tückisch, denn das nächste derbe Schlagloch kommt mit Sicherheit dann, wenn man es gar nicht mehr erwartet. Dazu kommt, dass man diese „Löcher“ oft kaum sieht, da es keine klassischen Schlaglöcher sondern Vertiefungen in der Asphaltdecke sind, die so richtig auf die Stoßdämpfer gehen. Wir lernen auch ganz schnell vor allem an Brücken vorsichtig zu sein. Hier wurden keine Dehnungsfugen verarbeitet und die Fahrbahnschäden sind oft erheblich. Nachtfahrten sollten aufgrund des Straßenzustandes und diverser vier- und zweibeiniger Mitbenutzer der Straße besser vermieden werden.

 

Dazu kommt der Fahrstiel der Albaner, der sich deutlich von der Fahrweise in Montenegro unterscheidet. Verkehrskennzeichen und Markierungen sind reichlich vorhanden, werden aber als reine Zierde betrachtet. Es hält sich kein Mensch dran. Überholt wird immer und ziemlich knapp und auch mal mit drei Fahrzeugen nebeneinander. Gern auch aus zweiter oder dritter Reihe und  ob rechts oder links ist doch auch egal. Oder?

 

Die Müllentsorgung in Albanien funktioniert nicht besonders gut und wilde Müllkippen, achtlos fortgeworfener Müll und überquellende Mülltonnen sind ein ständiger Anblick. Allerdings haben wir es auch nicht schlimmer empfunden als in Griechenland.